Mit dem Lager am neuen Firmenstandort am Flughafen Stuttgart hat Metzger Autoteile seine Lagerkapazitäten nahezu verdoppelt. Durch vollautomatische Abläufe sind die Prozesse jetzt noch schneller und effizienter. Eine wesentliche Rolle dabei spielen die von ONK gelieferten und montierten Etiketten und Schilder zur Kennzeichnung.
Rund 30.000 verschiedene Artikel aus den Bereichen Motor, Lüftung, Elektronik, Riementrieb, Achs- und Lenkungsteile, Bremsen sowie Fahrwerk lagert das 1980 gegründete Familienunternehmen im neuen 4.000 Quadratmeter großen Lager. Täglich verlassen bis zu 2.000 Sendungen mit Autoteilen in Erstausrüsterqualität das Lager Richtung Autoteile-Großhandel. Das Ein-, Aus- und Umlagern läuft seit 2018 automatisiert und kommissioniert wird nach dem Prinzip Ware-zum-Mann. „Dadurch sind nicht nur Wege deutlich kürzer, auch verringern sie die Zugriffszeiten und Fehlerquoten erheblich, zumal Online-Bestellungen direkt ins vollautomatische Lager weitergeleitet werden“, sagt Patrick Uher, Leitung Einkauf bei der Werner Metzger GmbH. „Schließlich versprechen wir unseren Kunden: „heute bestellt – morgen geliefert“.
Anzahl der Regalstellplätze variabel ändern
Um den Raum optimal zu nutzen, das Lager schneller zu bestücken und Leerräume zu vermeiden, ist die Lagerhaltung bei Metzger Autoteile chaotisch organisiert. Entsprechend flexibel muss die Kennzeichnung der Stellplätte sein. Um die Anzahl der Palettenstellplätze z.B. für Fast Mover schnell erhöhen zu können, nutzt Metzger Autoteile zusätzlich zur permanenten Kennzeichnung Magnetetiketten von ONK. „Jedes Regalfach ist mit einem selbstklebenden Etikett gekennzeichnet. Bei erhöhtem Platzbedarf können wir mit den Magnetetiketten weitere ein bis zwei Stellplätze pro Regalfach schaffen“, erläutert Uher. „Der Staplerfahrer weiß dann auch schon beim Einlagern, dass er Platz lassen muss für weitere Paletten.“
Mehrere Regalebenen mit nur einem Etikett auslesen
Das Palettenregallager dient Metzger Autoteile als Reserve- und Picklager. Für die schnelle Orientierung hat ONK die Regalzeilen mit Gangschildern gekennzeichnet. Die einzelnen Stellplätze wiederum sind mit selbstklebenden Mehrebenen-Etiketten versehen. An der untersten, für den Kommissionierer gut zugänglichen Traverse ist jeweils ein Kunststoffetikett mit acht verschiedenen Hintergrundfarben und Barcodes angebracht. Es bildet alle acht Regalfächer einer Säule ab. Jedem Fach ist ein individueller Farb- und Barcode mit fünfstelliger Lagerplatzkoordinate zugewiesen. Die jeweilige Farbe und der Barcode sind auf einem Zweitetikett an den Regalfächern angebracht. Bei Ein- und Auslagerung wird dann nur der Barcode des jeweiligen Fachs auf dem Mehrebenen-Etikett an der unteren Traverse gescannt. „Das dient nicht nur der Übersichtlichkeit, auch können wir die höheren Ebenen vom Boden aus ohne Long-Range-Scanner auslesen“ so Uher. Um Fehler beim Scannen der nebeneinander angeordneten Barcodes zu verhindern, sind diese um 90° gedreht.
Flexibel kennzeichnen bei chaotischer Lagerhaltung
Auch die Regalzeilen im Fachbodenregallager hat ONK zunächst mit Gangschildern beschriftet. Hier lagern alle Teile, die nicht ins automatische Lager passen. Gekennzeichnet hat ONK die knapp 30.000 Stellplätze mit selbstklebenden Etikettenhaltern, in die barcodierte Etiketten eingesteckt werden. Das macht die Kennzeichnung flexibel – ein Muss bei chaotischer Lagerhaltung. „Die Entscheidung mit ONK zusammenzuarbeiten, haben wir aufgrund des außergewöhnlichen Serviceprogramms getroffen“, sagt Uher. „Bei einem Vororttermin hat sich ONK unsere Gegebenheiten angeschaut und gemeinsam mit uns die passenden Kennzeichnungen im Detail besprochen. Die knapp 200 Schilder, mehr als 7.000 Etikettenhalter und rund 40.000 Etiketten hat ONK schnell und zuverlässig produziert und bei uns montiert.“
Fotos: Hoffner/Metzger Autoteile