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2.000 Strandkörbe stehen auf Norderney. Damit Touristen diese direkt vor Ort mittels Smartphone und bargeldlos buchen können, hat die Staatsbad Norderney GmbH die Kölner ONK GmbH mit der Produktion QR-codierter Aluminiumschilder beauftragt.

Im Ausland ist bargeldloses Zahlen an Stränden längst Usus. Deshalb wollte auch das Staatsbad Norderney so schnell wie möglich umsteigen und weitere Bereiche digitalisieren. Bisher waren die Strandkörbe lediglich mit Nummern gekennzeichnet und konnten über die Vermietung vor Ort oder online über eine E-Commerce-Plattform gebucht bzw. vorbestellt werden. Nun sollten alle 2.000 Strandkörbe mit einem QR-Code versehen werden. So können Gäste direkt die Verfügbarkeit ihres Wunsch-Strandkorbs auf dem Smartphone prüfen, ihn buchen und auch bargeldlos bezahlen, erklärt das Liegenschafts- und Infrastrukturmanagement der Staatsbad Norderney GmbH, die Vorteile. Zugleich sollten auch die Strandabschnitte neu gekennzeichnet werden. Anfang März stellte das Staatsbad über die ONK-Website www.deinschilderdruck.de eine eilige Anfrage an ONK und gleichzeitig damit Muster zur Verfügung, die zur Planung der Digitalisierung der Strandkörbe vorab angefertigt worden waren. Die entscheidende Frage war also, ob ONK die mehr als 4.000 Schilder in rund zwei Wochen produzieren und liefern konnte.

Sportlicher Zeitrahmen und spezifische Anforderungen
„Der Auftrag war für uns produktionstechnisch anspruchsvoll“, sagt Boris Weber, Produktmanager bei ONK. „Nicht nur bedingt durch den sportlichen Zeitrahmen, sondern auch aufgrund der spezifischen Anforderungen u.a. bzgl. der Befestigung und, weil wir knapp 1,5 Tonnen Material bewegt haben.“ Zunächst mussten 4.000 zwei Millimeter dicke Aluminiumschilder auf Format (400 x 150 mm) geschnitten und entgratet werden. Anschließend wurde jedes Schild unten zweifach gebohrt für die spätere Befestigung (erfolgte oben in einer U-Schiene). Im nächsten Schritt wurden die Schilder mittels Digitaldruck bedruckt – jeweils paarweise mit identischem QR-Code, weil sie jeweils links und rechts am Strandkorb befestigt werden. Das Layout für die Schilder hat die Grafik von ONK neu erstellt: Links steht der QR-Code, rechts daneben die Strandkorbnummer aus dem Buchstaben für den jeweiligen Strandabschnitt sowie drei Ziffern und darüber der Slogan von Norderney. Zum Schluss hat ONK alle Schilder noch mit einem UV-Schutz mit Anti-Graffiti-Oberfläche lackiert. Das macht die Schilder witterungsbeständig und die Beschriftung abriebfest, schließlich stehen die Strandkörbe von Ostern bis September im Freien und sind Sonne, Sand und Salzwasser ausgesetzt. Die alten Schilder aus Alu-Verbundmaterial hatten über zehn Jahre gehalten – ONK hat eine ähnliche oder längere Haltbarkeit zugesagt.

Verpackt hat ONK die Schilder dann auch paarweise pro Strandkorb und verschickt – zusammen mit 26 bedruckten Feldschildern für die Kennzeichnung der Strandabschnitte. Montiert wurden die 4.000 Schilder anschließend von der Strandkorbvermietung, unterstützt von dem Team der Haustechnik, von Ende März bis Ende Mai. Da ONK den Auftrag in so kurzer Zeit erfüllt hat, kann das Staatsbad ONK anderen Kommunen und Gemeinden als Lieferant empfehlen.

Die Digitalisierung auf Norderney ist damit aber nicht abgeschlossen. Ab 2025 soll ein Versuchsprojekt mit einem digitalen Schloss zum Verschließen der Strandkörbe im Bereich der oberen Promenade anlaufen.

Bilder: Staatsbad Norderney GmbH

MM Logistik Pressebericht