Mit der Eröffnung seiner neuen Unternehmenszentrale 2019 setzte Del Fabro Kolarik ein Zeichen für moderne Getränkelogistik in Österreich. Das Zentrallager in Wien verbindet auf 23.000 m² Automatisierung, unterschiedliche Lagerstrukturen und nachhaltige Energieversorgung. Die Kombination aus vollautomatischem Kleinteilelager (AKL), Hochregal- und Blocklagern sowie manuellen Bereichen stellt sicher, dass sowohl Premiumprodukte als auch großvolumige Standardartikel effizient und wirtschaftlich gelagert und ausgeliefert werden können. Als „Flaschenhals“ erwiesen sich jedoch die bedruckten oder zu beschriftenden Bodenmarkierungen im Blocklager, die immer wieder zu Problemen führten. Mit einer neuen Beschilderung von ONK läuft es jetzt rund.
Pro Tag werden rund 200 Tonnen Ware im Logistikzentrum in Wien bewegt. Von dort aus beliefert der Getränkegroßhändler Gastronomie, Hotellerie, Handel sowie Unternehmen. Für die effiziente Bewirtschaftung des Vollsortiments von mehr als 8.000 Getränken werden das automatische Kleinteilelager, Hochregal- und Blocklager in Verbindung mit manuellen Bereichen genutzt. Besonders hervorzuheben ist das vollautomatische Kleinteilelager (AKL) mit 26.600 Kistenlagerplätzen, in dem hochwertige Spirituosen und Weine sicher und platzsparend gelagert werden. Die automatisierte Ein- und Auslagerung sorgt für ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Präzision.
Ein zentrales Element in der Lagerorganisation stellt die Blocklagerfläche dar. Sie bietet Platz für 1.500 Palettenstellplätze mit Fässern und Getränkekisten – Produkte, die sich in größeren Mengen besonders gut auf Palettenstellplätzen bewirtschaften lassen. Die Stellplätze waren bislang mit Bodenmarkierungen gekennzeichnet – eine Lösung, die sich im intensiven Staplerverkehr als unzureichend erwies. „Die Markierungen wurden durch die hohe Beanspruchung schnell beschädigt und mussten regelmäßig erneuert werden“, erklärt Marinko Perkov, Bereichsleitung Nachschub und Kommissionierung Wien bei Del Fabro Kolarik.
Hängende Beschilderung als nachhaltige Lösung
Eine praxisbewährte Lösung fand Del Fabro Kolarik in den über den Stellplätzen angebrachten Schildern von ONK. Nach einer intensiven Beratung durch den Vertrieb und einer Bemusterung montierte das Team von ONK die Konstruktion im April. Zur Aufhängung der Schilder dient eine 200 Meter lange Unterkonstruktion an der Hallendecke aus haftenden Magneten, Knotenketten, Drahtspangen sowie Aluminiumstreben mit eingeschobenen Lochleisten. Darin eingehängt sind 140 Schilder. Um auch bei wechselnden Lichtverhältnissen und größerer Entfernung eine optimale Scannbarkeit sicherzustellen, sind die Schilder zum einen abgewinkelt, zum anderen sind die Barcodes auf retroreflektierender Folie gedruckt.
„Wir haben uns bewusst für die von der Hallendecke abgehängte Beschilderung entschieden, da sie für unsere Anforderungen die beste Lösung darstellt“, so Perkov. „Im Vergleich zu bedruckten Bodenmarkierungen sind die Schilder deutlich robuster, besser sichtbar und wartungsarm. Gleichzeitig unterstützen die klaren und festen Kennzeichnungen unsere digitale Lagerverwaltung und erleichtern die Kommissionierung.“
Effizienzsteigerung im Blocklager
Die neue Beschilderung verbessert die Orientierung, erleichtert die schnelle Zuordnung von Lagerplätzen und reduziert Fehler bei Ein- sowie Auslagerungen. „Gerade im Blocklager ist eine klare Zuordnung entscheidend, da wir hier großvolumige Artikel wie Fässer und Kisten lagern. Mit der Beschilderung schaffen wir eine eindeutige Struktur, die sowohl unsere Mitarbeiter im Lager als auch die Steuerungssysteme unterstützt“, betont Perkov.
„Von der ersten Beratung über die Bemusterung bis hin zur finalen Montage hat ONK durch eine reibungslose und verlässliche Zusammenarbeit überzeugt. Unsere Erwartungen wurden voll erfüllt“, resümiert der Logistikverantwortliche bei Del Fabro Kolarik.
Zukunftsorientierte Logistik
Neben Effizienz und Digitalisierung setzt der Getränkegroßhändler auf Nachhaltigkeit. Seit 2019 wird am Wiener Standort Sonnenenergie genutzt – sowohl für den Betrieb der Stapler als auch für Teile des Lagerbetriebs und die Ladeinfrastruktur. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, bis 2030 mehr als ein Drittel seines Fuhrparks auf alternative Antriebe umzustellen.
Über Del Fabro Kolarik
Das Unternehmen entstand aus den Traditionshäusern Kolarik (gegründet 1937) und Del Fabro (1963), die 2018/2019 fusionierten und 2022 sowie 2024 durch weitere Betriebe ergänzt wurden. Heute zählt Del Fabro Kolarik zu den führenden Getränkegroßhändlern in Österreich und beliefert Gastronomie, Hotellerie, Handel sowie Unternehmen wie Familiengasthäuser, Cocktailbars, Hotelketten und gehobene Gastronomie. Das Sortiment umfasst mehr als 8.000 Getränke – von Wein und Schaumwein über Spirituosen und Bier bis hin zu alkoholfreien Spezialitäten aus Österreich und der ganzen Welt. Kunden profitieren von einer individuellen Fachberatung durch erfahrene Sommeliers, maßgeschneiderte Services und modernster
Logistik – alles aus einer Hand. An sieben Standorten in Österreich sind rund 330 Mitarbeiter beschäftigt. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage und einem wachsenden E-Fuhrpark verfolgt das Unternehmen das Ziel, bis 2030 über ein Drittel seiner Logistikflotte auf alternative Antriebe umzustellen.










