Pressetext
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Als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage nach kurzfristig verfügbaren Lagerflächen hat die A.L.S Spedition mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums in Arnsberg ihre Lagerkapazitäten verdreifacht. Da die Stellplatzkennzeichnung aus dem alten Lager in Werl nicht übernommen werden konnte, wurde sie in Zusammenarbeit mit der ONK GmbH für die digitale Lagerhaltung kleiner bis sperriger Güter sowohl mit freier als auch fester Lagerplatzzuordnung neu konzipiert und umgesetzt.

Die A.L.S. Allgemeine Land- und Seespedition GmbH mit Sitz im nordrhein-westfälischen Arnsberg ist spezialisiert auf den Transport von Gütern in alle Welt – Spezialtransporte und Sonderfahrten z.B. mit Groß- und Schwerkolli eingeschlossen. Um die Güter schnell und zielsicher auf dem Landweg, zu Wasser und in der Luft zu bewegen, setzt das 1989 gegründete Familienunternehmen auf ein Netzwerk aus Frachtführern, Reedereien und Airlines. Dabei übernimmt A.L.S. alle notwendigen logistischen Schritte vom Erstellen der Exportdokumente über die Verpackung, den Transport bis hin zur Verzollung im Empfangsland. Ergänzend dazu bietet die Spedition für Kunden die EDV-gesteuerte Einlagerung insbesondere sperriger oder schwerer Güter bis 7 t Stückgewicht, deren fachgerechten Umschlag sowie die Kommissionierung an. Bei alldem sichert A.L.S. ihren Kunden eine schnelle Auftragsbearbeitung an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zu. Täglich verlassen rund 50 Lkw-Ladungen und jährlich ungefähr 20.000 Sendungen per Paketdienstleister das Lager.

Verdreifachung der Lagerkapazität
Das neue Logistikzentrum ist mit rund 12.000 qm Lagerfläche drei Mal so groß wie das bisherige Lager in Werl, das es ersetzt. „Um verschiedene Produktwelten mit unterschiedlichen Anforderungen an einem Standort zu bündeln und flexibel auf Kundenwünsche reagieren zu können, besteht es aus drei Hallenmodulen“, erläutert Michael Millentrup, Kaufmännische Leitung Logistik bei A.L.S. „So können wir nun sperrige Güter in Block- und Langgut wie Profile und Lichtstelen in Kragarmregalen optimal lagern.“ Im Hallenbereich 1 stehen 7.000 Palettenstellplätze mit variabler Höhe zur Verfügung, ebenso rund 300 Stellplätze in Fachbodenregalen für Kleinteile. Halle 2 beherbergt ein Thermolager auf rund 1.000 qm mit einer Temperierung zwischen 12 und 18 Grad für die Lagerung z.B. von Kuchen, Nüssen und Pulver. Halle 3 stehen schließlich bietet auf 4.000 qm Blocklagerfläche Platz für nicht regalfähige Güter.

Daten von Ein- und Auslagerung in Echtzeit
Anders als im alten Lager werden die Logistikprozesse nun digital abgebildet. Bei der Ein- und Auslagerung werden das Produkt und der Stellplatz gescannt, sodass die Daten in Echtzeit zur Verfügung stehen. Weil A.L.S. mit Kleinteilen bis hin zu schweren und überbreiten Maschinenteilen nicht nur Standardartikel bewegt, sind die Einlagerungsprozesse bei jedem Kunden individuell. „Mit der Kennzeichnung haben wir auf Empfehlung des Regalbauers die ONK GmbH beauftragt“, sagt Millentrup. „Bei einem Vororttermin hat sich ONK zunächst die Gegebenheiten bei uns im Detail angeschaut und gemeinsam mit uns die am besten geeigneten Kennzeichnungen für die unterschiedlichen Regaltypen erarbeitet. Diese konnten wir anhand von Testmustern vorab auch erproben.“

Farbliche Unterscheidung der Lagerebenen
Bei der Kennzeichnung der Stellplätze kam es A.L.S. in erster Linie auf die Anordnung der Barcodes an. Für die rund 7.000 Stellplätze u.a. für Klima- und Luftbefeuchtungsgeräte, Leuchten, Elektrogeräte und große Kugellager im Palettenregal hat ONK selbstklebende Etiketten in verschiedenen Ausführungen geliefert. An den untersten Traversen sind mehr als 1.500 Man-down-Etiketten angebracht. Auf jedem Etikett sind jeweils fünf QR-Codes inkl. klarschriftlicher Stellplatzbezeichnung nebeneinander aufgedruckt. Es bildet den direkt darunter und die darüber liegenden Stellplätze ab. So können die Kommissionierer alle fünf Ebenen vom Boden aus scannen. Damit sich die Barcodes schnell und fehlerfrei der richtigen Ebene zuordnen lassen, ist jeder auf eine individuelle Hintergrundfarbe gedruckt. Die Lagerebene 1 z.B. ist Gelb, 3 ist Rot und 5 ist Grün markiert. Für die Lagerebenen 3 bis 5 hat ONK kleinere Etiketten produziert. Sie bilden nur den jeweiligen Stellplatz ab und spiegeln den Bar- und Farbcode des Man-down-Etiketts wider. Dieses Set aus Mehrebenen- und Einzelplatzetikett hat den Vorteil, dass es immer ein Back-up gibt, sollte einer der beiden Barcodes nicht lesbar sein. Darüber hinaus lassen sich die Einzelplatzetiketten für Inventuren unabhängig vom Man-down-Etikett scannen.

Flexible Kennzeichnung für freie Lagerplatzzuordnung
Anders als in den Palettenregalen, in denen die Stellplätze fest sind und Standardmaß haben, hat sich A.L.S. bei den 14.000 Stellplätzen in den bestehenden und neuen Fachbodenregalen für eine temporäre Kennzeichnung mittels Etikettenhalter und Einstecketiketten entschieden. Weil bei den hier gelagerten Kleinteilen die Größe der Artikel stark variiert, können die Stellplätze größer oder kleiner ausfallen und die Einstecketiketten jederzeit getauscht bzw. erweitert werden. Eingesteckt sind die mehrere Tausend Etiketten aus Karton in bis zu 1,20 m lange Etikettenhalter. Aufgedruckt sind jeweils QR-Code, klarschriftliche Stellplatzkoordinate und Richtungspfeil auf gelbem Untergrund bzw. weißem ab Ebene 20. Eine Schutzkante an den Haltern verhindert, dass Schmutz eindringt und das Auslesen der Barcodes beeinträchtigt.

Federnd gelagerte Etikettenhalter an Kragarmregalen
An den Lagerplätzen in den Kragarmregalen – hier lagern auf 64 Ebenen Güter bis sieben Meter Länge – sind aufgrund der fehlenden Auflagefläche Halter aus verzinktem Stahlblech angebracht. Befestigt sind sie mittels Knebelschrauben, die versehentliche Berührungen abfedern. Darauf sind die barcodierten Stellplatzetiketten geklebt. Für Durchfahrten sowie die Regalreihen in den Paletten- und Fachbodenbereichen hat ONK Schilder aus PVC-Hartschaum in verschiedenen Größen geliefert. An den Fachbodenregalen sind sie mittels Pendelhaltern, die bei Berührung nachgeben, und an den Palettenregalen sowie Durchfahrten mittels Vorlochung an Stahlspiralen befestigt.

Fester Ansprechpartner über gesamte Projektphase
„Mit den von ONK erbrachten Leistungen und der Qualität der Kennzeichnungen sind wir sehr zufrieden. Über die gesamte Projektphase hatten wir einen festen Ansprechpartner und fühlten uns gut beraten. Entscheidend bei der Auftragsvergabe war für uns auch, dass ONK spezifische Lösungen für jeden Regaltyp und damit einhergehende spezielle Anforderungen im Sortiment hat“, zeigt sich Millentrup zufrieden.

Nach zehnmonatiger Bauphase hat das neue Logistikzentrum im März 2023 seinen Betrieb aufgenommen.

Über die A.L.S. Allgemeine Land- und Seespedition GmbH
Seit mehr als 30 Jahren bewegt das Familienunternehmen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Arnsberg Güter auf dem Land, zu Wasser und in der Luft in alle Welt. Dabei übernimmt A.L.S. alle notwendigen logistischen Schritte vom Erstellen der Exportdokumente über die Verpackung, den Transport bis hin zur Verzollung im Empfangsland. Ergänzend dazu bietet A.L.S. für Kunden die Einlagerung insbesondere sperriger oder schwerer Güter bis 7 t Stückgewicht, deren fachgerechten Umschlag sowie die Kommissionierung an. Per Lkw fährt die Spedition u.a. Stückgut, einzelne Kolli oder Teil- und Komplettpartien als Direkttransport und bietet auch Querverkehre beispielsweise von Frankreich nach Polen an. Dabei setzt A.L.S. auf ein Netzwerk aus Frachtführern, Reedereien und Airlines und kann so u.a. ausziehbare Auflieger, verbreiterbare Planfahrzeuge, Semi-Tieflader oder Kesselbrücken als Spezial-Equipment zur Verfügung stellen.

Fotos: A.L.S. Allgemeine Land- und Seespedition GmbH