Ordnung ist das halbe Kleben! Na, wenn der Volksmund da mal nicht irrt. Beim Aufkleben von Etiketten gibt es keine halben Sachen, sonst halten sie nicht zuverlässig. (Ist doch wie mit Haftcreme für die Dritten – die sollen auch nicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt einfach abfallen.)

Kein Fett, kein Öl – klingt nach einem Diätplan, ist aber eine Voraussetzung, damit Etiketten zuverlässig haften. Die zu beklebende Fläche muss nicht nur fett- und ölfrei sein, sondern auch staubfrei und trocken. Notfalls mit einem flüssigen Reinigungsmittel reinigen und anschließend mit einem sauberen Tuch trocken wischen.

Achten Sie beim Aufbringen von Etiketten weiterhin auf die Umgebungstemperatur. Sie sollte +10° C nicht unterschreiten. Je niedriger die Umgebungstemperatur, desto länger muss der Klebstoff abbinden. Übrigens: Metallgegenstände haben oftmals eine niedrigere Eigentemperatur als ihre Umgebungstemperatur. Am besten vorab einen Klebetest durchführen.

Nochmal Achtung: Wenn Sie zu etikettierende Gegenstände vom Kalten ins Warme bringen, bildet sich ein Feuchtigkeitsfilm. Warten Sie, bis sich dieser verflüchtigt hat. Dann gibt es noch den Sonderfall silikon- und teflonartiger Untergründe, wie z.B. hammerschlaglackierte Materialien. Bei denen ist die Etikettenhaftung schwächer. Behandeln Sie die Fläche mit Silikonentfereer vor oder nutzen Sie in diesem Fall einfach magnetisch haftende Etiketten.